Workshop zum Thema Moderationsmethoden – Weiterbildung im hybriden Setting

Eine große Teilnehmer/innen-Gruppe bestehend aus vielen interessierten und sehr engagierten Bildungswerkleitern/innen sowie niederösterreichischen Bildungsgemeinderäten/innen, Bezirksvorsitzenden und Hauptregionsvorsitzenden des Bildungswerks Niederösterreich (kurz: BhW NÖ), fand sich anlässlich des 1. Weiterbildungsworkshop – in Form eines hybriden Settings – am Mittwoch, dem 2. März 2022, zum Thema „Moderations- und Interaktionsmethoden für Beteiligungsprozesse in Gemeinden“ zusammen.

Mag.a Barbara Gruber-Rotheneder, pädagogische Mitarbeiterin im Ehrenamtsbereich, und Marlene Waxenegger, Projektleiterin der Servicestelle NÖ Bildungsgemeinden, moderierten den Workshop an und begrüßten den Referenten Leo Baumfeld sehr herzlich. Mag.a Gruber-Rotheneder erklärte technische Tools sowie Details, um allen Anwesenden – sowohl jenen zuhause vor dem Computer, als auch den Bildungsinteressierten in Präsenz – eine interaktive Teilnahme zu ermöglichen.

Strukturiert über Bedarfe in der Gemeinde nachdenken und Zukunftsvisionen entwickeln

Leo Baumfeld, Organisations- und Regionalberater bei der ÖAR GmbH, sorgte mit vielen verschiedenen Moderations- und Interaktionsmethoden sowie -möglichkeiten für große Begeisterung und ebenso großes Staunen. Gerade auf kommunaler Ebene stehen Besprechungen, Sitzungen und Arbeitsgruppen regelmäßig auf der Tagesordnung, um Aktivitäten des Gemeindelebens als Team zu erarbeiten. Als Bildungsgemeinderat/-rätin oder auch Bildungswerkleiter/in werden oftmals Sitzungen einberufen, um sich mit interessierten Menschen in der Gemeinde oder Region zu vernetzen, Ideen zu erheben oder aktuelle Themen zu finden und Projekte für die Gemeinde oder für die Region zu entwickeln.

Im Workshop wurden Denkmodelle vorgestellt, mit deren Hilfe man in eben diesen Settings die richtigen Fragen stellt: Welche Zukunft wünsche ich mir in meiner Gemeinde? Was kann ich zu dieser Zukunft beitragen? Was muss ich dafür wissen und können, damit ich diese Zukunftsvision in meiner Gemeinde verwirklichen kann? Die Workshopteilnehmer/innen lauschten gespannt den Worten und Vorschlägen von Herrn Baumfeld, probierten Tipps, Tricks und diverse Tools selbst aus und bekamen maßgeschneiderte Unterlagen und Arbeitsmaterialien von Herrn Baumfeld als dienliches Handwerkzeug für die Bildungsarbeit in den jeweiligen Gemeinden mit nachhause geschickt. Viele der präsentierten Instrumente bieten eine gute Grundlage, um in der Zusammenarbeit mit anderen in den Gemeinden zu guten Ergebnissen zu kommen. Vom Gemeindesalon über Open Space bis hin zu Barcamp gibt es viele Lernformate und methodische Settings, in denen Menschen Themen bearbeiten und Lösungen finden können.

Weiterbildung in einem hybriden Veranstaltungsformat

Der Workshop „Moderations- und Interaktionsmethoden für Beteiligungsprozesse in Gemeinden“ fand in einem hybriden Setting statt. Das heißt, eine Teilnahme war vor Ort in St. Pölten oder online via Zoom möglich. Sowohl als Präsenzteilnehmer/in, als auch als Online-Teilnehmer/in tauchte man – Dank des hybriden Settings – in eine komplett neue Welt ein und fühlte sich rundum wohl.

Einziger Wermutstropfen war jener, dass die Online-Teilnehmer/innen sich nicht an den liebevoll vorbereiteten Buffetköstlichkeiten bedienen konnten. Für das BhW NÖ war es eine Premiere, einen Bildungsworkshop in hybrider Form anzubieten. Weiterbildung – auch für ein Bildungswerk selbst – ist ein wesentlicher Bestandteil, um im Leben weiterkommen und dazulernen zu können. Wir als BhW NÖ blicken daher stolz und zufrieden auf eine rundum gelungene Bildungsveranstaltung zurück.