Vorbilder der Barrierefreiheit gesucht
Dem Abbau von Barrieren hat sich das Projekt BhW barrierefrei ebenso verschrieben wie Niederösterreicher/innen, die „grenzenlos denken“. Dafür zeichnet das BhW Niederösterreich in diesem Jahr zum bereits fünften Mal Vereine, Institutionen, Organisationen, Gemeinden und Einzelpersonen mit dem Preis „Vorbild Barrierefreiheit“ aus. Ob beispielsweise für inklusive Aktionen in Bildungseinrichtungen und Medienprojekte, Behindertenbeiträte, barrierefreie Vorzeige-Ausflugsziele, vorbildliche Gemeinde-Webseiten und vieles mehr: Die Projekte sollen dem Abbau von sozialen, physischen, intellektuellen und kommunikativen Barrieren dienen.
In bewährter Tradition übernehmen Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Landesrat Ludwig Schleritzko die Patronanz für den Preis. „Vorbild Barrierefreiheit zeigt einmal mehr auf, wie Denken mit Herz und ohne Scheuklappen möglich ist. Für diese engagierten Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher, die sich stark für andere machen, haben wir größten Respekt. Wir alle müssen Barrierefreiheit zum Thema machen und dahinterstehen. Mit diesem Preis ist ein wichtiger Baustein gelegt“, so Christiane Teschl-Hofmeister und Ludwig Schleritzko unisono.
Projekte einreichen bis zum 30. Juni
Die Kompetenzstelle für Barrierefreiheit, BhW barrierefrei, ist bis 30. Juni auf der Suche nach diesen vorbildlichen Projekten in den Kategorien Gemeinden, Bildung/Medien/Kommunikation, Personen/Institutionen, Kultur und Tourismus, Sport und Bewegung, Arbeit und Integration sowie
Digitale Barrierefreiheit. In allen sieben Sparten werden jeweils zwei Preise vergeben. Einreichen können Kommunen, Organisationen, Betriebe, Veranstalter, Projektgruppen, Institutionen und Einzelpersonen. Beim Fragebogen müssen auch die Zielgruppen definiert und die Projekte beschrieben und aussagekräftig bebildert werden.
Projektleiter Jakob Sint hofft auf zahlreiche Einsendungen und viele hilfreiche und innovative Projekte: „Es ist berührend, wie viele Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher sich jetzt bereits Gedanken für ihre Mitmenschen machen, um gemeinsam Hürden abzubauen. Das zeugt von dem stetig wachsenden Bewusstsein für die Belange jener Menschen, die im Alltag vor Hürden und Grenzen gestellt werden. Viele barrierefreie Maßnahmen und Projekte dienen dabei ja auch letztlich der gesamten Bevölkerung – denken wir nur etwa an junge Familien mit Kinderwagen, die genauso von barrierefreien Wegen profitieren. In Niederösterreich gibt es eine große gemeinsame Dynamik. Trotzdem bleibt noch viel zu tun!“
Weitere Informationen, den Einreichbogen und Kontaktdaten
gibt es hier.