Gruppenfoto aller Siegerprojekte bei Vorbild Barrierefreiheit 2024 mit Landesrat Ludwig Schleritzko, Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Kultur.Region.Niederösterreich-Geschäftsführer Martin Lammerhuber, BhW Geschäftsführerin Therese Reinel, den Moderatoren und Jurymitgliedern

Vorbilder der Barrierefreiheit 2024 ausgezeichnet

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Zahlreiche Menschen und Institutionen in Niederösterreich setzen sich mit großem Engagement dafür ein, soziale, physische und intellektuelle Hürden abzubauen und allen Menschen Teilhabe zu ermöglichen. Um diesen vorbildlichen Einsatz zu würdigen, vergibt das BhW Niederösterreich seit mittlerweile sechs Jahren die Auszeichnung Vorbild Barrierefreiheit.

Auch in diesem Jahr wurden vielfältige Projekte im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung prämiert. Organisiert von der Kompetenzstelle BhW barrierefrei, wurde bei der Veranstaltung großer Wert auf Inklusion und Zugänglichkeit gelegt: Von der Einladung in Leichter Sprache über den barrierefreien Veranstaltungsort im Panoramasaal der HYPO NOE bis zur Übersetzung in Österreichische Gebärdensprache wurde darauf geachtet, eine möglichst barrierefreie und inklusive Umgebung zu gestalten.

Moderiert wurde die Preisverleihung vom Paralympic-Schwimmer und Speaker Andreas Onea und von Florian Katzmayr, dem stellvertretenden Leiter des NÖ Gehörlosenverbandes, der in seiner Muttersprache, der Österreichischen Gebärdensprache, durch das Programm führte. Melania Ebner-Leszecz und Sabine Zeller dolmetschten aus der bzw. in die Österreichische Gebärdensprache.

Ein besonderes Highlight war der Auftritt der inklusiven „Ich bin O.K.“ Dance Company, die das Publikum mit berührenden und mitreißenden Tanzeinlagen begeisterte.

Zehn Vorbilder der Barrierefreiheit 2024

Landesrat Ludwig Schleritzko und Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister zeigten sich beeindruckt von den vielfältigen Initiativen und überreichten die Preise an zehn Projekte in fünf Kategorien:

Kategorie Gemeinden

  • Marktgemeinde Lichtenwörth – Neugestaltung Ortsdurchfahrt + Hauptplatz
  • Gemeinde Rohrendorf – Barrierefreies Rohrendorf

Kategorie Freizeit/Sport

  • 1. FC Bisamberg Champions – inklusives Fußballteam
  • Discowerk 65b, Wiener Neustadt – Discoabende für Jugendliche mit Lernschwierigkeiten, in Kooperation mit Jugend- und Kulturhaus Triebwerk

Kategorie Kultur/Tourismus

  • DG Event (Dorfgemeinschaft Wienerwald, Breitenfurt) – inklusive Eventgruppe
  • Museum St. Peter an der Sperr, Wiener Neustadt – Barrierefreies Museum

Kategorie Bildung/Kommunikation/Digitale Barrierefreiheit

  • Stadtgemeinde Groß-Siegharts – Bildungscampus mit VS, NMS und ASO unter einem Dach
  • GW St. Pölten GmbH – Digitale Inklusion: WACA-Gold-Zertifizierung der GW-Website

Kategorie Personen/Institutionen

  • Silke Kropacek – Sensibilisierungsworkshops an Volksschulen im Bezirk Gmünd
  • Mag. Christoph Lachawitz – Kremser Inklusionscup

Die Jury: Fachwissen und Leidenschaft für Barrierefreiheit

Auch in diesem Jahr wurden die Siegerprojekte von einer hochkarätig besetzten Fachjury gewählt.

Ewald Buschenreiter (Direktor NÖ GVV), Magdalena Etzlstorfer (i.V. Ines Bamberger, Geschäftsführerin des NÖ Gehörlosenverbands), Harald Fiedler (Geschäftsführer Trotz-Dem e.U.), Christine Hauer (i.V. Claudia Grübler-Camerloher, NÖ Antidiskriminierungsstelle), Patrizia Leutgeb (i.V. Werner Brandstetter, Landesgeschäftsführer NÖ Gemeindebund), Nikolas Karner (Obmann Verein Spielerpass), Werner Rosenberger (Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs), Maria Sobotka (Inhaberin Atempla e.U.) und Ulrike Vitovec (Geschäftsführerin NÖ Museumsmanagement) stellten ihr umfassendes Wissen zu Barrierefreiheit und Inklusion zur Verfügung, um die innovativsten und engagiertesten Projekte zu küren.

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